Impressionen 4

Die O-Busse und Bahnhof Hörn.

Der Bahnhof Hörn, 1941 von Hans Klaucke vom Hafenbauressort der Werft gebaut, war nach 1945 wichtigste Verkehrsstation für Fedderwardergroden. Nördlich davon an der Hörnstrasse ertreckte sich ein respektabler Güterbahnhof, um den sich emsiges Gewerbeleben entwickelte. Kohlen Ewes, Schrotthändler Drolshagen, Kohlenhandel Meiburg, Holzhändler Brader, Tierhandlung Koberski und andere siedelten sich hier an.

Wirtschaftlich wurde die Werftbahn 1947 treuhänderisch dem Verwaltungsamt für Reichs- und Staatsvermögen und damit der Oberfinanzdirektion Hannover unterstellt.

1949-1961 wurde sie als Vorortbahn betrieben. Man konnte mit ihr vom Bahnhof Hörn in Richtung Gökerstrasse, zur Werft und nach Sande zu den Olympiawerken fahren. In Richtung Voslapp verlief die Vorortbahn nur bis zum Bahnhof Schönengroden. Als der Lokomotivverkehr unrentabel wurde setzte die Vorortbahn ab 1952 auch motorgetriebene Triebwagen ein.

Der Bahnhof Hörn verfügte sogar über eine eigene Bahmhofsgaststätte.

Nach Stillegung der gesamten Vorortbahn im Jahre 1961 waren die Fedderwardergrodener ausschließlich auf den städtischen Busverkehr angewiesen.

Vorher führte die 1943/44 eingerichtete O-Buslinie südlich von Fedderwardergroden nur bis an die Maadebrücke. Am dortigen Bahnhof stieg man in die Vorortbahn. Erst 1952 wurden die O-Busse über Fedderwardergroden bis Voslapp durchgeführt.

Comments

No comments yet. Why don’t you start the discussion?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert